Die bewusste Heranführung an den sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) im Kindergarten und in der Volksschule war lange Zeit ein wenig beachtetes Thema – dies hat sich in den letzten Jahren erfreulicherweise geändert.
Das Projekt M*MINT setzt sich zum Ziel, Geschlechterklischees entgegenzuwirken, bevor sich diese in den Lebenswelten von Kindern verankern. Dazu werden in Kooperation von EqualiZ, Bafep Kärnten und der Pädagogische Hochschule Schulungen für angehende Pädagog*innen zum Thema geschlechtersensible MINT-Vermittlung angeboten, die Inhalte in der Praxis erprobt sowie im Rahmen von institutionenübergreifenden Workshops reflektiert.
Mehr Details zu den Inhalten des Projekts sind auf der Website von EqualiZ und auf Facebook zu finden.
Weshalb wir als Schule uns für das Projekt M*MINT engagieren?
„Weil Kooperationen mit Expert*innen, wie sie im EqualiZ zu finden sind, zu unserem Selbstverständnis als lernende Organisation gehören. Wir setzen uns für Gleichberechtigung in allen Lebens- und Berufsbereichen ein – sei es in Naturwissenschaft und Technik oder in der Elementarpädagogik.“
Mag.a Barbara Graber, Direktorin der BAfEP Kärnten
„Weil es uns ein Anliegen ist, die Anschlussfähigkeit, nicht nur, aber auch der naturwissenschaftlichen und technischen Kompetenzen beim Übergang vom Kindergarten in die Volksschule zu gewährleisten. Wenn Volksschullehrer*innen und Kindergärtner*innen sich austauschen und zusammenarbeiten, führt dies im besten Fall zu mehr Qualität und Durchlässigkeit in den Bildungsbiografien der nächsten Generationen. Und das ist das, was zählt.“
Mag.a Barbara Lichtenegger, Abteilungsvorständin BAfEP Kärnten
„Weil alle Kinder ein Recht auf vielfältige Bildungschancen unabhängig von ihrem Geschlecht haben. Elementarpädagog*innen, die ihre eigenen, auch unbewussten, Vorteile und Stereotypen kennen, können diese in ihrem pädagogischen Handeln vermeiden. Damit halten sie Spiel- und Erfahrungsräume offen, für alle Kinder – abseits von Rollenklischees.“
Mag.a Martina Rauter-Nestler, Projektkoordination BAfEP Kärnten